„Wer ko, der ko“. Das könnte ein Gedanke von „Bayer“ Thomas Reich sein, der in Spielrunde sechs gerade Mal ein Remis im durchaus betuchten Meisterumfeld liegen ließ. Opfer Nr. 5: IM Niko Praznik. Apropos Praznik – FM Anton stürmt auf die Sieben mit 4,5 Punkten als Letzter des 6-köpfigen Verfolgerpulks von Reich. Back zumindest im Podestanspruch ist Titelverteidiger FM Florian Sandhöfner, doch GM Rogic mit Weiß steht parat. Back ebenfalls ist diese Option für Steirer IM Martin Huber. Face to face heute Abend, ab 19 Uhr mit Anton Praznik und der Möglichkeit verlorenes Terrain zurückzuerobern. Ein Nagelprobe gibt es für Wiener-FM Hechl mit Schwarz gegen „A-Feld-Leader“ Reich. Im Rennen um den „Damenpreis“ hat aktuell Sophie Konecny nach Remis mit Mihael Kobas die Nase vorne. Bester Kärntner ist derweil Maria Saals IM Georg Halvax – heute gegen FM Thomas Hofmann mit Nachzug und nach vorne orientiert etwas unter „Zugzwang“.
Das B-Turnier diktiert weiter auf imposante Art der knapp 15-jährige slowenische Titelverteidiger Simon Trussevich nach sechstem Folgestreich. Sechs Siege en suite? Ja, meiner Erinnerung auch schon gehabt und zwar von „Ländle-Protagonist“ Nussbaumer. Leider nur einmal da und dann nie mehr nach seinem Triumph im Blumensaal gesehen. Wie im „A“ erhöht sich die Podestperspektive für ein Duo: „Ranking-Nr.1“ Christian Erharter versetzte Mario Huber einen Dämpfer und bringt sich somit in das Fünfpunkte-Verfolger-Quartett. Der Feldkirchner Topspieler misst sich nun mit der oberösterreichischen 1966er-Jahrgangsüberraschung Herbert Gampersberger. Zudem dabei ist Vilim Pokupec, der Magistrat-Klagenfurt-Akteur hat das große „Los“ gegen den Leader gezogen. Last but not least hat auch Kötschach/Mauthen-Talent Adamo Valtiner bislang sich gut in Szene gesetzt, um jetzt Altmeister Leo Puff (Mag. Klagenfurt) Paroli zu bieten. Beste als eine von 10-Prozent ausgemachten Saaldamen von F. Krassnitzer, dem „Turnierboss“ ist seine Tochter Maria auf der 50. Gestern war LAbg. Günter Leikam auf einen kurzen Besuch und nahm den Rundenstart vor mit dem sympathischen finalen Fauxpas „jetzt sind die schwarzen Bauern am Zug“.