Der Auftakt zum Kärntner Schachcup 2016 mutierte vor allem in drei Begegnungen zum Krimi. Im diesbezüglichen Ranking vorne ist freilich Raiffeisen Klagenfurt nach einem heroischen 2:2 gegen Mitfavorit Schachmaty Ruden 1. Das kreierte Regelwerk von Franz Kraßnitzer und Co. belohnt bei Gleichstand nicht mehr die Topbretter, sondern hievt das Kollektiv, sprich angetretene Quartett mit weniger Elopunkten im Haben, eine Runde weiter.
Da lachten sich diesmal Schippel, Koch, Tompa und „Matchwinner“ Kampl ins Fäustchen dank Eloscore von 7.497 zu 8120 (Höchstwert der Runde). Großer Profiteur war freilich Asvö St. Veit 1 (7809) nach einem mitreißenden Cupfight mit vier entschiedenen Partien gegen SK Lienz (7860). MK Meyer (Eichhorn) & Julian Maresic siegten für das Dolomitenquartett; Kuess & Egger im Herzogquartett.
Titelverteidiger Maria Saal (bloß 7497 Elopunkte) hätte sich mit altem/neuem System – trotz eines 2:2 mit SV Feldkirchen – dank eines 1:0 von Josef Steiner (Pavicevic) weitergeboxt. Wenig sportlich verhält sich Wolfsberg – trotz eigener Stadtmeisterschaft – mit seinem Nichtantreten gegen die Schachfreunde Villach. Konsequenz ist ein 0:4 und eine Pönale laut TWO.
MK Albert Smole führt Post SV Kärnten zu einem 2,5:1,5-Sieg über Askö Finkenstein. Den höchsten Einstandssieg mit 3:1 schaffen Walter Lattachers Stocklauser Weitensfeld sowie Leo Puffs Magistrat Klagenfurt über Asvö St. Veit 2 und Schachmaty Ruden 2. Hannes Tscharnuter führt Feffernitz zum 2,5:1,5 gegen St. Veit 3. Die Auslosung zur 2. Runde folgt und ist wie die Auftaktergebnisse bei chessresults-Kärnten-Turnierauswahl angedockt.