GM Malakhatko (BEL) steht mit einem Nachzugsieg über Kavcic und seinem „Pflichtremis“ gegen GM Genov mit einem halben Zähler mehr als seine drei GM-Kollegen (5,5) vor dem Doublegewinn. „Pferdewirt“ Mitters Peitschenknaller jagt GM Rotstein (Sieg über IM Borsos) ins für ihn deprimierende Remis. „Regionalobservation“ von Mitter mit Wolfgang Arztmann endete zuvor „x“. Ebenso WM Okhotnik mit Genov.
Nur mehr zwei Partien fehlen dem mit 6 Punkten alleine führenden GM Malakhatko (BEL) bei den Feffernitz Open zum nächsten Gesamtsieg im Rahmen des Kärntner Schachsommers. Vorletzte Hürde für den unter belgischer Fahne operierenden Ukrainer ist heute ab 17 Uhr im Freizeitzentrum von Feffernitz Seniorenweltmeister Vladimir Okhotnik. Das tendenzielle GM-Remis des sich gegenseitig nicht aus der „Remisreserve“ lockenden GM-Quartetts würde Malakhatko, der Schwarz hat, dem Gesamtsieg sehr nahe bringen.
Zumal er geniale Fernunterstützung vom Steirer MK Gerd Mitter bekam, der seinem ersten Verfolger GM Rotstein auf „unverschämte“ Art und Weise ein halbes Pünktchen – als Rundensensation – entreißen konnte. Mitters Gegner heute ist der Deutsche FM Klaus-Dieter Kesik.
Bester Österreicher im Top-Ten-Kreis ist jedoch Wolfgang Arztmann auf Zwischenrang-7 nach seinem Sieg über Alfred Wawricka. Seine nächste Herausforderung wird IM Borsos, der „Feffernitzer“ hat dabei Weiß.
Auf Rang 13 – als letzter Akteur unter insgesamt acht Spielern mit je fünf Punkten – hockt Marco Wochein. Er trifft auf den etwa „gleichstarken“ Deutschen Matthias Strobl. Gemütlich gemacht im Kreis der 5,5-Punktebesitzer als einziger „Nicht-GM“ hat’s sich FM Zan Kavcic. Allerdings steht ihm mit GM Rotstein eine echte Herausforderung gegenüber. Allerdings hat Mitter (Platz 8) schon gezeigt wie man ein solches Kaliber teilweise erschüttern kann. Der 26-jährige Slowene könnte sich ja ein paar diesbezüglich unterstützende Tipps bei seinem Ex-Vereinskollegen (Raika Rapid Feffernitz) geben lassen.
Im Jugendopen mit seinen 22 Kids gibt’s ein Fernduell um den Gesamtsieg zwischen Tobias Poppernitsch (SK Feistritz Paternion) und Noel Pawlik. Das SK Lienz-Nachwuchstalent hat mit seinen sechs Punkten jedoch einen halben weniger auf sein Konto bislang buchen dürfen. Auf Rang drei – mit Respektabstand – folgt mit 4,5 Punkten Alexandra Tscharnuter.
Die Topduelle: Poppernitsch – Raphael Högl; Pawlik – Daniel Wiemann; Simon Berlinger – Alexandra Tscharnuter.