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Rieger, Diermair und Co. vor Lienz-Coup? Veröffentlicht am: 14.02.2013   Autor: von Alfred Eichhorn

Der Gesamtsieg von Lienz ist umstritten wie lange nicht. Sechs Ausländer und fünf Österreicher sorgen mit je fünf Punkten nach sechs Runden für ein dramatisches Finale. Die Anspannung wird noch größer ...

Die 17. Auflage der packenden Lienz Open erwartet ein spannender Einlauf um Rang eins. Die vier um den Platz an der Sonne favorisierten Großmeister konnten sich nicht absetzen. Freilich haben sich zwei davon mit dem serbischen Leader Sedlak und seinem kroatischen Co. Jovanovic einen Vorteil puncto Zweitwertung schon verschaffen können. Jedoch zeigte IM Andreas Diermair bereits gestern wie man gegen diese „Openkaliber“ reüssieren kann: Für ihn gab’s Remis mit Schwarz gegen Wolfsberg-Champion Jovanovic quasi in einem modernen spanischen „Brettflamenco“. Diermair bilanzierte danach auf Rang vier und geht heute als hoher Favorit in das Österreicherduell mit dem starken 11. Michael Higatsberger. Zudem hat er die besten „Österreicher-Karten“ um den Pott in Lienz. 

Aus Veranstaltersicht, SK Volksbank Lienz, gestaltet wenig überraschend der 17-jährige Robert Rieger das abendliche Rundenhighlight ab 18 Uhr. Rieger trifft nach seinem überzeugenden Schwarzsieg gegen FM Wolfram Heinig (D) in einem katalanischen Abspiel auf „Steirer“ Christopher Schwarhofer. Hier geht wohl ein weiteres Ringen auf gleichem Level über die Bühne. 

Leader GM Sedlak prallt auf einen nächsten überzeugenden Schachkärntner, nämlich FM Daniel Hartl. Dieser fühlt sich in Lienz offenbar pudelwohl und kämpft wiederum aussichtsreich um einen nächsten Top-10-Rang vor Ort. Die letzte Begegnung der beiden endete wohl mit Remis oder gar einem Sieg von Daniel? 

„Startranglisten-Boss“ Rainer Buhmann muss sich mit Schwarz wohl gegen den italienischen S60-Oldie FM Micheli steigern, um den anvisierten Platz ganz oben zu erlangen. Sein gestriger Gegner ÖM Gregor Neff war jedenfalls chancenlos gegen ihn. FM Gert Schniders Kontrahent heißt GM Dusan Popovic. Auch hier werden für den erfolgreichen steirischen Jugendtrainer bereits die Weichen gestellt um einen weiteren Topplatz in einem österreichischen Open. Derweil geht Jovanovic sicherlich als Favorit in sein Spiel mit dem ukrainischen IM Bogdan Borsos. 

Als beste Amazone findet sich Lisa Hapala auf Position 30. Leider verflachte ihr forscher Weißangriff gegen Jenul zu schnell ins Remis. Um aus der Warteschleife in den österreichischen Damenkader aufzurücken, wird die junge Niederösterreicherin wohl noch Siege benötigen. Apropos: ein „Gang“ steht freilich noch im Fokus und zwar jener von Franz Vergeiner, zweitbester Lienzer auf Rang 16, mit Simon Pacher, dem starken 18. In diesem Sinne und überhaupt noch ein packender Showdown! 

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