Rang 2, mit einem schweren Arbeitssieg über Hartl, und nur einem Buchholz weniger, holte sich der Lette Viesturs Meijers, Vereinskollege von FM Bernhard Tabernig, der Rang 39 belegte. Auch ungeschlagen. Auf der Drei und Fünf platzierten sich die ebenfalls ungeschlagenen, bulgarischen GM Marijan Petrov & Julian Radulski. Dazwischen behauptete sich der serbische, auch von Hartl bezwungene GM Nikola Sedlak. Als bester FM, mit dem starken Endrang 9 reüssierte „Germane“ Wolfram Heinig. Ja, und als bester Österreicher, als Turniersensation bis zum verflixten achten Spiel, landete der frisch mit dem MK dekorierte, Fidemeister in Bälde, und beim Schachverein SK Feistritz Paternion aufgewachsene Daniel „Best“ Hartl. Gratulation. Die Ausgeglichenheit dokumentierte auch, dass die ersten zwei Spieler 7,5-Zähler und die anschließenden sieben je 7-Punkte sich als Kampfnachweis sichern konnten. Hartls Marke war top, zwei Runden vorm Ende, mit 6,5-Punkten!
FM Sebastian Testor wurde zweitbester nationaler Spieler nach Hartl und er führte sein „Team Sauwald“ zum gefeierten Gruppensieg. FM Gert Schnider und IM Andreas Diermair schafften es zur 15 und 16.
Gregor Neff (Askö Finkenstein) spielte stark, kam auf Position 26 mit einem Sieg über IM-Amazone Inna Gaponenko. Einen Rang hinter ihr, auf der 32 platzierte sich David Wertjanz, der sich durchaus mit seinen 6 erreichten Punkten passabel schlagen konnte. Er spielt für SC Die Klagenfurter.
Den Platz eines besten Lienzers holte sich auch nicht ganz unerwartet der talentierte Robert Rieger mit 5,5-Punkten und Rang 57. Den Titel der besten Amazone im Feld beanspruchte die belgische IM Anna Zozulia mit der Position 21. Das Turnier wurde vom umsichtigen steirischen Schiedsrichterduo, Turnierleiter IS Manfred Mussnig & RS Johann Petz-Ortner umsichtig, mit den erforderlichen Schutzmaßnahmen der Spitzenbretter, geleitet.
Die meisten Weißsiege, 59, gab es in Runde eins, die wenigsten mit 38 am 8. Spieltag. Der Anzugsvorteil konnte mit 369 Siegen gegenüber 261 Kontern von schwarzen Steinen sichergestellt werden. 316 Remis fanden ihren beiderseitigen Zuspruch. Und sogar ein Teilnehmer aus Puerto Rico konnte begrüßt werden. Das Gros im Saal stellte mit 139 Spieler/Innen Österreich, Deutschland folgte mit 27.
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