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Super-Christof siegt hauchdünn in Faak Veröffentlicht am: 21.08.2013   Autor: von Alfred Eichhorn

Die 29. Auflage der Faaker See Open strotzte an ihrer Spitze vor Ausgeglichenheit. Nicht weniger als sieben Akteure finalisierten auf je sieben Punkte. Champion: IM Christof Sielecki aus Deutschland.

Von den vier topfavorisierten Großmeistern beim mittlerweile 29. internationalen Stelldichein unter 13 Nationen erreichte das Ex-Siegerduo Vadim Malakthatko & Arkadij Rotstein die Plätze zwei und vier. Die aserbaidschanische Startnummer eins Namig Guliyev kam auf die Stelle fünf, sein russisches Titelpedant Mihael Ivanov musste sich mit der Neun bescheiden. Diese Dichte vorne unterstrichen auch noch drei kollektive Punkteteilungen am Finaltag auf den ersten drei Brettern. Bloß der stark aufspielende SC Klagenfurter-Akteur Leopold Jakits verpasste gegen Engländer Andrew Stone eine weitere Punkteteilung. Der 45-Jährige aus UK (United Kingdom) war die eine von vier Topsensationen. Etwas mit Auslosungsglück behaftet, konnte der Engländer sein höchstes Ranking mit 2270 (Jahr 1996) im Kulturhaus Latschach übertreffen und sich als Lohn den tollen sechsten Endrang krallen. 

Das vielleicht größte Überraschungspotenzial konnte vielleicht der 39-jährige Deutsche IM Christof Sielecki entfalten. Nach den NRW-Erfolgen der Jahre 1997 und 1999 war dies wohl Sieleckis beachtlichstes Aufzeigen bei einem seiner Turnierteilnahmen. Aber auch zwei junge Spanier drückten dem Ablauf recht ungeniert ihre eigenen Vorstellungen puncto Anspruch auf die lukrativeren Spitzenränge auf. Freilich hatte man IM Simon David Pardo auf der Rechnung um die ersten Ränge, denn zuletzt verlor der 18-jährige Brettaktivist praktisch keine Partie mehr. Der dritte Rang am Ende war beinahe eine logische Konsequenz daraus. Wie übrigens die ersten Vier keinen Verlust hinnehmen mussten. Sein knapp jüngerer Landsmann FM Sanchez scheiterte zwar am deutschen IM Kern, lief aber ebenso mit sieben Zählern als starker Siebenter und bester Jugendlicher über die Ziellinie. 

Steiner ist ASKÖ-Meister

Das bis am Ende intensive Rennen um die ASKÖ-Bundesmeisterschaft entschied überraschend der 31-jährige Stefan Steiner für sich. Der aktuelle Straßenbahn-Spieler und SC Klagenfurter-Ligastütze wurde zudem noch bester Österreicher auf Position zehn. Damit ließ der Ex-Spittaler etliche favorisierte Landsleute hinter sich. Vor allem dem Verlauf nach surfte der oberösterreichische FM Sandhöfner beinahe auf einer GM-Norm-Welle, ehe ihn Guliyev diesen vagen Anschlag vereitelte. Am Ende blieb für „Super-Florian“ der unbelohnte zwölfte Rang stehen und Zweiter der ASKÖ-Wertung vor der starken 13, dem sensationell aufzeigenden Klagenfurter Jakits. ASKÖ-

Titelverteidiger David Wertjanz nahm die 18 in Beschlag. 

Der besten Amazone IM Anna Zozulia fiel nach starken Anfangsakzenten Platz elf zu. „Die Berichterstattung von ORF Kärnten auf Initiative von Franz Rulitz war nach etlichen Jahren eine Supersache“, meinte ASKÖ Finkensteins Obmann Josef Gallob jun. Im nächsten Jahr wird beim Faaker See Open definitiv die Post abgehen. Es steht das 30-Jahre-Jubiläum an. Das schönste „Geschenk im Voraus“ bringt „ASKÖ-Schachboss“ FM Fred Wegerer mit. „Denn auf Beschluss vor Ort findet die nächste ASKÖ-Bundesmeisterschaft wiederum im Kulturhaus Latschach statt.

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