Der 46-Jährige begann allerdings scheinbar verhalten mit den zwei Remis gegen Stefan Scheiber und Rupacher. Schaffte dann allerdings drei Siege in Folge, darunter den besonders wertvollen im Co-Favoriten-Duell mit Michael Scheiber. Und seine Nerven hielten auch im Hit mit Topfavorit Bürger, der ebenfalls mit einem halben Zähler für ihn ein erfreuliches Ende nahm.
Mit dem Sieg über Sixthofer fixierte Neubauer schlussendlich seinen schönen Triumph vor zwei weiteren echten Überraschungen, die eindrucksvoll den Generationenunterschied im Schachsport unter Schau stellten: Die regionale Denksportlegende Fritz Köstenbauer, 74 Jahre jung, und dahinter Stefan Scheiber, 17 Jahre alt. Dieses Schachjahr stand ganz im Zeichen von Köstenbauer, der sich zudem mit dem Seniorenlandesmeistertitel schmücken konnte. Ebenso Respekt aber auch der Leistung von Stefan Scheiber, der sich ungeschlagen aufs dritte Podest als starkes Nachwuchstalent hieven durfte. Dahinter folgen MK Bürger, hart bedrängt von der starken Seniorenfraktion Hubert Saringer (75!) & Peter Grasser, zusammen 158 Bretteinheiten jung. Für Grasser nimmt am 16. Jänner die Zahl 84 Fahrt auf.
Michael Scheiber wurde mit einer Partie weniger und 3,5-Zählern 12.
Die ersten vier Spieler blieben ungeschlagen. „26 Teilnehmer von vier Schachvereinen können sich sehen lassen“, meinte Obmann Werner Angerer.
Tabelle: 1. Herbert Neubauer 5,5, 2. Köstenbauer 5, 3. Stefan Scheiber 5, 4. Mag. Bürger, Saringer, Grasser, alle 4,5, 7. Sixhofer (!), DI Mag.Rupacher, Memisevic, Zaske, alle 4.