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Wechselhafter Start für Kärnten in Königsliga Veröffentlicht am: 23.01.2012   Autor: von Alfred Eichhorn

Der vom Freitag bis Sonntag im Wiener Tech Gate gelaufene 1. Bundesliga-Auftakt wurde für Kärntens Topteams zu einem ersten echten Härtetest. SK MPÖ Maria Saal nahm als Vorjahresfünfter den Kampf gegen Topfavorit Baden auf. Schlussendlich blieb für GM Markus Ragger (Verlust gegen Csaba Balogh, Ung) und sein ihm anschließendes Spieler-Quintett am Ende ein 1:5 stehen.

Tag 2 verlief für den Stockerlkandidaten „normal“, verbuchten der siegreiche GM Ragger (1:0-Sieg über GM Vitaly Kunin) und seine ebenso siegreichen Mitstreiter FM Georg Halvax & FM Mario Schachinger einen satten 4:2-Erfolg über Kufstein.

Öl ins Getriebe kam für das „Domsextett“ leider am 3. Spieltag gegen Kontrahent SK Zwettl beim knappen 2,5:3,5-Verlust. Dabei gab’s 5 Remis und einen Verlust von GM Rainer Buhmann gegen seinen Titelkollegen Thomas Likavsky.

St. Veit schafft 2 starke Siege

Für einen gelungenen, sehr erfreulichen Auftakt sorgte das „Herzögliche Sextett“ mit dem neuen Kampfnamen SV ASVÖ Fundermax St. Veit: Spieltag 1 verlief weniger ideal für die Knapp-Truppe, denn es setzte einen Minimalverlust von 2,5:3,5 gegen SIR Bernhard Glatz, ein Team aus Salzburg.Allerdings fand FM Thomas Hebesberger die gegnerische Stellungslücke zum Einzelsieg.

Tag 2 lief dafür um jenen wichtigen Deut besser, denn Fürstenfeld konnte mit 2 Einzeltaten von GM Davor Rogic und erneut Hebesberger mit 3,5:2,5 in die Schranken gewiesen werden. Am letzten Spieltag ging’s in der selben Tonart weiter, fand Gegner Hohenems zwei unüberwindbare Hürden mit GM Rogic & Hebesberger vor. IM Franz Hölzls Verlust gegen Staatsmeister IM Georg Fröwis konnte den vierten Matchpunkt und den sehr erfreulichen Einstand der St. Veiter als starke Zwischenfünfte und vorläufig bester Vertreter Kärntens nicht verhindern.

Mit einem überragenden FM Thomas Hebesberger, dem es neben GM Uwe Bönsch gelang, als einzige Akteure im Feld alle 3 Partien zu gewinnen – Herzliche Gratulation! Nicht minder schlagkräftig erwies sich der in Diensten der St. Veiter stehende kroatische GM Davor Rogic mit seinen fetten 2,5 Zählern.

Feffernitz hat überrascht

SV Raika Rapid Feffernitz hatte die drei schwierigsten Auftaktgegner. Allerdings ließ sich das von Obmann Helmut Löscher nominierte Sextett zwei Mal nur denkbar knapp mit 2,5:3,5 einschüchtern. Zu Beginn gegen Fürstenfeld, dabei überraschte Christoph Tschohl mit einem schönen Einzelsieg gegen FM Anton Postl.

Noch eine Spur zäher verkaufte sich die Truppe gegen Topfavorit Baden. Für das erfolgreiche Einzelsolo sorgte IM Matej Sebenik über den starken polnischen GM Mateusz Bartel. Einen 2:4-Verlust setzte es gegen den 25-fachen Serientäter und Titelverteidiger Jenbach. Mit einer weiteren Großtat des Slowenen Sebenik, der den blassen Germanen GM Jan Gustafsson völlig entzauberte. 

Kurzresümee:

Vorne kommt es offenbar zu einem Zweikampf der beiden Titelrivalen, Doppelmeister Jenbach aus Tirol und dem Topfavoriten Baden. Beide siegten je drei Mal (!). Beachtung verdient allerdings Team Jenbach, der vorläufige Zweite, das trotz des farblosen GM Gustafsson einen 25. Sieg en suite feiern konnte. Dafür uneingeschränkte Gratulation. Stark aus den Startlöchern katapultierte sich Wulkaprodersdorf. Die Burgenländer sind Dritter.

Für alle drei Kärntner Teams verlief der Auftakt hinsichtlich eines Klassenverbleibs gar nicht schlecht. Maria Saal hat auf jeden das Zeug den Verbleib locker zu schaffen. St. Veit ist mit 4 in der Tabelle verankerten Zählern eine erfolgreiche Auftaktpflicht gelungen. Und Feffernitz, obwohl null Punkte, hat gezeigt, das es auf jeden Fall genug individuelle Klasse besitzt, um als Aufsteiger oben bleiben zu können. 

Resultate der Kärntner:

1. Runde: SV Raika Rapid Feffernitz-Fürstenfeld 2,5:3,5; Feffernitz-Jenbach 2:4; Baden –Feffernitz 3,5:2,5.

2. Runde: Baden-SK Mpö Maria Saal 5:1, Maria Saal-Kufstein 4:2; Zwettl-Maria Saal 3,5:2,5.

3. Runde: SIR Bernhard Glatz-St. Veit 3,5:2,5, Fürstenfeld-St. Veit 2,5:3,5; St. Veit-Hohenems 3,5:2,5.


1. Bundesliga, Tabelle, 3. Runde:

1. SK Baden 6 (13,5), 2. SK Jenbach 6 (12), 3. ASVÖ Wulkaprodersdorf 5, 4. SK Hohenems 4 (10), 5. SV ASVÖ St. Veit 4 (9,5), 6. SIR Bernhard Glatz 3, 7. SK Fürstenfeld 2 (8,5), 8. SK Maria Saal 2 (7,5), 9. SK Zwettl 2 (7), 10. ASVÖ Pöchlarn/Mauerbach 2 (6), 11. SV Rapid Feffernitz 0 (7), 12. Kufstein 0 (5,5)

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